Tag 209-212/
08.11.-11.11.2013

Wir landen
abends in Sydney und gönnen uns am Flughafen erstmal etwas zu essen. Weil wir
uns relativ spät um eine Unterkunft für Sydney gekümmert haben, war leider kein
angemessen bezahlbarer Schlafplatz drin, daher übernachten wir am Flughafen.

Die nächsten drei Tage verbringen wir relativ entspannt in
Sydney. Wir sind übrigens nur hier, weil der Weiterflug nach Alice Springs,
unsere nächste Station, von hier aus am günstigsten ist. Deswegen auch die
genau drei Tage Aufenthalt hier, den Weiterflug haben wir für den Morgen des
12.11. gebucht. smiley Aber wir sind beide ganz froh, dass uns die günstigeren Flüge nach Sydney
gebracht haben, weil das bislang unsere Lieblingsstadt in Australien ist.

Okay, also womit haben wir unsere Zeit verbracht? Auf jeden
Fall haben wir endlich das Objektiv, das wir uns für unsere Kamera kaufen
wollten, gefunden. Und das sogar für einen günstigeren Preis als in
Deutschland. War das Letzte, deswegen haben wir es günstiger bekommen. So much
win. smiley Jetzt
steht den Wildtierfotos in Afrika nichts mehr im Weg.

Eigentlich wollten wir uns noch den Manly Beach anschauen
und Andy die Gelegenheit nutzen dort nochmal zu surfen. Aber leider war das
Wetter nicht so toll, es war relativ regnerisch, deswegen haben wir darauf
verzichtet. Das war schon blöd, weil Andy sich sehr auf das Surfen gefreut
hatte. smiley
Stattdessen waren wir in einer Straße unterwegs, in der sich viele Outlets
befinden, in der Hoffnung wenigstens ein cooles Surfshirt für ihn zu finden. Aber
leider auch hier Fehlanzeige. Stattdessen gab es „nur“ ein neues Baseballcap
für ihn. Und ein, zwei neue Sachen für mich. smiley

Ansonsten haben wir in der Umgebung des Opera Houses und in
den nahegelegenen Royal Botanic Gardens gechillt. Vor allem, weil Andy das Opera House und
die Harbour Bridge sich mal bei Dunkelheit anschauen wollte. Und da das Surfen
für ihn ausgefallen ist und er auch kein Surfshirt gefunden hat, freue ich
mich, dass er wenigstens daran ein bisschen Freude hat.

Ach ja… Dieses Mal hatten wir auch Gelegenheit uns das
Feuerwerk am Darling Harbour, das samstags um 21 Uhr stattfindet, anzuschauen.
Das war ganz schön cool; viel besser, als wir erwartet hatten und auch relativ
lang. Wenn die Australier sich jeden Samstag hier so viel Mühe machen, bekommt
man Lust mal live bei dem Silvesterfeuerwerk hier zu sein.

Wir haben übrigens für die paar Tage ein anderes Hostel
ausprobiert. Und festgestellt, dass wir lieber in dem uns bekannten und gut
bewährtem Schlafplatz geblieben wären. Das Hostel, in dem wir jetzt
untergebracht waren, wirkte auf den ersten Blick nicht verkehrt. Bei einem genaueren Blick war es allerdings
wirklich einfach nicht gut. Badezimmer nicht sehr sauber, das Personal bestand
hauptsächlich aus Gästen und die Zimmer glichen einer Müllhalde. Wir waren in
unterschiedlichen Zimmern untergebracht und haben daher auch mehr als in ein
Zimmer schauen können… Andy hatte zur Begrüßung eine Unterhose einer seiner
Mitbewohnerinnen auf dem Kopfkissen. Insgesamt waren auch geschätzte 50% der
Gäste aus Deutschland. Grundsätzlich nichts Schlechtes, aber uns ist
aufgefallen, dass deutsche Reisende in Australien dazu neigen sich zusammen zu
tun und zusammen zu bleiben. Kontakt mit anderen haben nur wenige Deutsche, was
wir ziemlich schade finden. Schließlich geht es beim Reisen doch nicht darum,
Menschen kennen zu lernen, die wir zu Hause kennen lernen könnten. Also ohne
rassistisch zu sein, teile ich die Meinung einer meiner Mitbewohner, wenn er zu
seinem Kumpel sagt „Isch schwör, viel zu viele Deutsche hier, Digga, das geht
gar nischt. Ehrlisch, lass mal Hostel wechseln.“

Am Abend des 11.11. fahren wir zum Domestic Airport. Unser
Flug nach Alice Springs geht am nächsten Morgen um 7:30 Uhr. Ich bin etwas
aufgeregt wegen des bevorstehenden Fluges, da ich Andy ein wenig überreden
musste, diese Station in unserer Reise einzubauen. Ich hoffe, dass es ihm dort
gefallen wird. Aber da er Wüstenlandschaften eigentlich toll findet, sollte das
nicht das Problem werden. Hoffentlich. smiley

SP