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see you soon

Tongariro Nationalpark

Neuseeland Posted on Tue, December 24, 2013 03:44:19

Tag 192-193 / 22.10.-23.10.2013

Wir kommen sehr spät am Tongariro Nationalpark an und suchen
einen Schlafplatz in der Nähe des Eingangs zum Alpine Crossing, dem schönsten
Wanderweg Neuseelands. Wir suchen lange und finden schließlich einen Platz
mitten im Wald.
Als wir am nächsten morgen aufstehen, merken wir, dass wir zwar
am Nationalpark sind, aber das Alpine Crossing leider nicht hier startet. Wir
müssen also um den halben Nationalpark herum fahren und den Startpunkt suchen.
Als wir endlich ankommen, ist es leider zu spät, um das Alpine Crossing noch
komplett zu machen. Das Problem ist nämlich, wenn man die 19,4 km zurücklegt,
man auf der anderen Seite des Nationalparks herauskommt. Und dann zum Auto zu
kommen ist leider nicht so leicht – vor allem nicht, wenn es schon dunkel ist.
Daher müssen wir uns leider mit einem kleinen Teil des Alpine Crossings
zufrieden geben, welchen wir in unserer begrenzten Zeit bewältigen können. Wir
wandern also los und genießen die Vulkanlandschaft. Der Wanderweg ist gar nicht
so leicht und wir kommen auch ganz schön ins schwitzen.

Wer das gesamte Alpine
Crossing hinter sich bringen will, muss übrigens auf alle möglichen
Wetterbedingung eingestellt sein. Zwar kann es überall in Neuseeland passieren,
dass man alle Jahreszeiten an einem Tag zu spüren bekommt, im Alpine Crossing
soll es jedoch so gut wie garantiert sein. Da wir nur die ersten 4 Kilometer zu
dem Soda Springs Wasserfall wandern, haben wir fast nur frühlingshafte
Temperaturen. Wir werden unterwegs mit einer schönen Aussicht auf den Tongariro
und den Ngauruhoe Vulkan und auf die Landschaft hinter uns belohnt. Das Ziel,
die Soda Springs Wasserfälle, hauen uns aber nicht vom Hocker, daher bleiben
wir da nicht lange und treten den Rückweg an. Wir ärgern uns, dass wir das
Alpine Crossing nicht komplett machen konnten und nehmen uns vor diese
Wanderung, genauso wie den Weg zum Poon Hill in Nepal, irgendwann zu Ende zu
gehen. Irgendwie ist es auch schön zu wissen, dass man noch einen Grund hat
wiederzukommen. Ist ja nicht hässlich hier. smiley

AP



Picton & Wellington

Neuseeland Posted on Tue, December 24, 2013 03:43:05

Tag 191-192 / 21.10.-22.10.2013

Picton ist der letzte Ort auf der Südinsel für uns. Von
hieraus startet die Fähre auf die Nordinsel, genau genommen nach Wellington.
Wir kommen spät abends in Picton an und wissen nicht, wo wir unseren Campervan
über Nacht hinstellen. Sehr praktisch sind in Neuseeland die Telekom
Telefonzellen, die fast immer mit kostenlosem Wifi ausgestattet sind. Daher
stellen wir uns vor eine dieser Telefonzellen und suchen in unserer CamperApp
nach einem kostenlosen Campingplatz. Gesucht und natürlich auch gefunden. Wir
übernachten ein kurzes Stück vor Picton und freuen uns, dass die Nächte nicht mehr
so kalt sind.

Am nächsten Tag kaufen wir nur schnell eine Kleinigkeit ein
und dann fahren wir zur Fähre, die um 10 Uhr in Richtung Wellington aufbricht.
Die Fähre ist riesig und bietet Platz für viele LKW, PKW und natürlich auch
Menschen. Es gibt auch eine Spielecke für Kinder und sogar ein eigenes Kino. Bei
über drei Stunden Fahrtzeit macht das sogar Sinn. Wir entspannen uns aber
lieber auf den bequemen Sofas und während ich mir am Laptop zwei Folgen
Breaking Bad reinziehe, liest Sonia. Die Zeit vergeht sehr schnell und wir sind
in Wellington. Wir haben gar nicht vor lange in der Hauptstadt zu bleiben, aber
das Te Papa Tongarewa, Neuseelands Nationalmuseum, lassen wir uns nicht
entgehen. Auf insgesamt 6 Etagen gibt es alle möglichen Informationen zu
Neuseeland. Es ist wirklich interessant, sodass wir zwei Mal unsere Parkuhr
nachfüttern, weil wir länger bleiben wollen, als erwartet. Vor allem der Teil
zur Meereswelt ist spannend. Da unsere Zeit auf der Nordinsel knapp ist, machen
wir uns aber nach dem Museumsbesuch schnell auf die Reise in Richtung Tongariro
Nationalpark.

AP



Kaikoura

Neuseeland Posted on Tue, December 24, 2013 03:31:58

Tag 190-191 / 20.10.-21.10.2013

Wir kommen am späten Nachmittag in Kaikoura an. Gerade
rechtzeitig um unser Schwimmen mit Delfinen am nächsten Morgen zu bestätigen.
Jaaaaaaa, wir werden mit Delfinen im offenen Meer schwimmen. 🙂 🙂 🙂

Schwimmen mit Delfinen bestätigt, also Zeit die Stadt etwas
genauer zu erkunden. Kaikoura hat insgesamt 2.200 Einwohner, ist also nicht
besonders groß. Die Innenstadt besteht aus einer Straße mit einigen Geschäften,
Restaurants und Fish & Chips-Imbissen. Da bereits alle Geschäfte
geschlossen haben – in Neuseeland schließen die meisten Geschäfte gegen 17 Uhr
(Supermärkte ausgenommen) – setzen wir uns an den Steinstrand und genießen die
Aussicht aufs Meer, halten dabei Ausschau nach Albatrossen, die hier sehr
verbreitet sind. Insgesamt gibt es hier in Kaikoura so einige Tiere, die man in
ihrem Lebensraum beobachten kann. Neben Delfinen J
und Albatrossen, gibt es in der Stadt eine Seehundkolonie (wir hätten auch mit
Seehunden schwimmen können) und im Meer lassen sich einige Wale finden.
Letztere kann man im Rahmen von angebotenen Helikopterflügen ansehen. Aus Zeitgründen
hatten wir im Vorfeld beschlossen entweder whale watching oder swimming with
dolphins zu machen. Andy hat mir die Entscheidung überlassen. Weil ich die
Interaktion der Beobachtung vorziehe, nehme ich die Delfine. 😀

Am nächsten Morgen wache ich schon gegen 5 Uhr auf. Ich bin
aufgeregt und kann nicht weiter schlafen. Gegen 7 Uhr wecke ich Andy. Es ist
Zeit für Delfine. J
Wir machen uns fertig und nehmen vorsichtshalber und auf dringendes Anraten der
Crew Tabletten gegen Seekrankheit. Am „Encounter“ angekommen, werden wir von
Kopf bis Fuss mit Neopren ausgestattet: Wetsuit, Mütze, Handschuhe und Schuhe.
Die einzige freie Stelle an unserem Körper ist unser Gesicht. Bei einer
durchschnittlichen Wassertemperatur von 12° C wundern wir uns aber nicht über
unsere Aufmachung. Bevor es aufs Boot geht, schauen wir uns noch eine Film-Einweisung
an. Oberste Grundregel: die Delfine nicht anfassen. Wir sind „Gäste“ in ihrem
Lebensraum und sollen diese Grenze nicht überschreiten. Ansonsten gilt, im
Wasser möglichst viel Lärm machen, z.B. singen, um die Delfine neugierig zu
machen, damit sie nicht gleich wieder weg schwimmen. Da die Delfine wild sind,
werden sie nicht von sich aus das Bedürfnis haben mit uns Schwimmern irgendwie
zu interagieren. Deswegen müssen wir versuchen mit allen möglichen Geräuschen,
die die Delfine normalerweise unter Wasser nicht zu hören bekommen, auf uns
aufmerksam zu machen. So weit, so gut.

Endlich auf dem Boot heißt es dann warten. Die Delfine
werden nicht mit Hilfe irgendwelcher Instrumente geortet. Die Bootscrew findet
sie einfach nur, in dem sie Ausschau halten. Nach ca. 15 Minuten sehen wir die
ersten Delfine. Wir Schwimmer sind aufgeregt und denken, dass es gleich ins
Wasser geht, doch die Crew bittet uns noch um etwas Geduld. Sie warten auf den „richtigen“
Schwarm. „Richtig“ heißt hier in erster Linie groß und gern auch verspielt. Nach
weiteren knappen 15 Minuten ist es dann soweit. Die Crew findet einen Schwarm,
den sie sowohl für groß genug als auch für verspielt halten. Und der Schwarm
ist tatsächlich sehr groß, ich schätze es sind so ca. 50 Tiere, die um das Boot
herum schwimmen und immer mal wieder auftauchen. So cool! Das Boot fährt an den
Delfinen vorbei und hält so, dass die Delfine genau auf uns zu schwimmen und
dann folgt das Zeichen: wir können rein. Wir springen also in das ziemlich
kalte Wasser und versuchen mit allen möglichen Sing- und Brummgeräuschen durch
unseren Schnorchel die Tiere auf uns aufmerksam zu machen. In erster Linie
klingt es völlig bescheuert, wenn ungefähr 15 Menschen völlig durcheinander „singen“,
aber es ist auch sehr lustig. Wir schwimmen in den Schwarm rein, was für ein
Gefühl! Es geht alles ziemlich schnell und irgendwie hat man gar nicht genug
Zeit alles wahrzunehmen. Die Delfine sind auch eher schwer begeisterungsfähig
und schwimmen relativ schnell an uns vorbei oder unter uns durch. Die lassen
sich überhaupt nicht durch uns beirren. Leider ist das Wasser nicht sehr klar,
sodass wir unter Wasser nicht sehr weit sehen können. Also wenn ein Delfin
unter uns durch schwimmt – oder zwei oder
drei… 🙂 -, dann passiert das meist, ohne dass wir darauf richtig vorbereitet sind,
weil wir sie nicht von weitem sehen können. Heben wir unseren Kopf allerdings
aus dem Wasser, sehen wir unzählige Delfine um uns herum bis sie weiter ziehen
und nur noch wir „Schwimmer“ übrig sind. Das Ganze passiert insgesamt fünf Mal;
also Delfine orten, ins Wasser, irgendwie mit Delfinen schwimmen und/oder
interagieren, Delfine weg, wir zurück aufs Boot. Natürlich ist die tatsächliche Zeit, die wir
in der Nähe der Tiere haben, viel kürzer als wir uns das wünschen, aber die
machen nun mal, worauf sie Lust haben und werden nicht gezwungen bei uns zu sein.
Das finden wir gut. Und es ist trotzdem so ein cooles Gefühl. Einfach nur toll.
Ich habe geschafft, dass sich ein Delfin mal für mein verführerisches
Schnorchel-Gebrabbel interessiert hat. Er ist direkt auf mich zu geschwommen,
hat mich ein Mal umkreist und mich dabei ganz genau beobachtet. Das war woooooow!
Aber natürlich auch zu schnell vorbei. 🙂

Nachdem wir das 5. Mal aus dem Wasser aufs Boot geklettert
sind, gab es eine heiße Dusche an Bord und danach noch die Möglichkeit die
Delfine vom Boot aus zu beobachten. Dabei stellen wir fest, dass Delfine viel
lieber mit dem Boot „spielen“ als mit uns. Immer wieder tauchen sie unter dem
Schaum, den das Boot hinter sich herzieht auf und springen aus dem Wasser. 🙂 Das war echt mal ein
cooler Vormittag.

Wieder an Land schauen wir uns die Videos an, die Andy mit
der Go Pro aufgenommen hat und sind zufrieden. Während wir uns die Aufnahmen
anschauen, wird uns erst richtig bewusst, was wir ein paar Stunden vorher
erlebt haben. Wir sind richtig begeistert. Und ich bin froh, dass Andy es auch sehr
toll fand, weil ich ihn fast schon ein bisschen überreden musste, einen Haufen
Geld für Schwimmen mit Delfinen auszugeben.

Bevor wir uns wieder auf den Weg in Richtung Norden machen,
statten wir der Seehundkolonie noch einen Besuch ab. Jede Menge Seehunde
chillen in der Nähe eines Parkplatzes im Süden der Stadt. We like. 🙂

SP



Hanmer Springs

Neuseeland Posted on Tue, December 24, 2013 02:31:18

Tag 190 / 20.10.2013

Endlich mal eine milde Nacht, yeah! Und am Morgen sonnig
warm, also weg mit dem Pulli und der Jacke, T-Shirt ist angesagt. Das tut
unseren Schnupfnasen gut. 🙂

Nach dem Frühstück legen wir die knappen 50 km nach Hanmer
Springs zurück. Die Stadt ist für ihr Thermal Spa bekannt, das auch Andy gern
besuchen möchte. In Hanmer Springs angekommen und vor dem Thermal Spa stehend,
ist Andy allerdings etwas enttäuscht. Das Ganze sieht nicht so aus, wie er es
sich vorgestellt hat. Die Wasserbecken werden nicht direkt von umliegenden
Quellen befüllt, sondern das Wasser wird wohl aus den Quellen gewonnen und anschließend
in die Becken gekippt. So sieht das Thermal Spa aus wie eine ganz normale
Therme. Kurzerhand beschließt Andy also, dass er doch nicht das Hanmer Springs
Thermal Spa besuchen möchte.

Um das tolle Wetter noch ein wenig zu nutzen, spielen wir
eine Runde Mini-Golf bevor wir uns wieder in den Camper setzen und weiter nach
Kaikoura fahren. Unterwegs fahren wir an einigen Alpakas vorbei, die mal eine
nette Abwechslung zu den ganzen Schafen sind. Es gibt wirklich verdammt viele
Schafe in Neuseeland. Außerhalb der Städte findet man die so gut wie überall.
Angeblich gibt es 60 Mio. Schafe in Neuseeland. Zum Vergleich: es leben ca. 12
Mio. Menschen hier. 🙂

SP



Mount Cook & Lake Tekapo

Neuseeland Posted on Tue, December 24, 2013 01:52:29

Tag 189 / 19.10.2013

Wir haben in einer kleinen Stadt mit dem Namen Twizel
übernachtet. Twizel – wir finden den Ortsnamen unglaublich lustig, er erinnert uns an so manchen Snoop Dog Rap und wir lachen noch viel über “T to ta wizel”. 😀 Abgesehen von unseren selbst geschriebenen Raps über Twizel haben wir in dieser Nacht furchtbar gefroren. Selbst der Handtuchwärmer aka Heizung in
unserem Camper, den wir über Nacht an gelassen haben, hat leider nicht
geholfen. Trotz dickem Pulli und langen Hosen war uns unter unserer dicken Decke
kalt. Wir sind ernsthaft am Überlegen,
ob wir uns wärmere Kleidung zulegen, wenn diese kalten Nächte nicht langsam
aufhören. Auch wenn wir wissen, dass unsere Reiseziele nach Neuseeland eher
Shorts und T-Shirt-Wetter haben und wir unseren Rucksack mit den warmen
Klamotten nur unnötig schwerer machen… :/

Von Twizel aus fahren wir noch gute 45 Minuten zum Mount
Cook, dem höchsten Berg Neuseelands. Bereits die Landschaft auf dem Weg dorthin
ist wirklich schön: Berge, Gletscher und immer mal wieder Seen dazwischen mit unnatürlich
wirkenden Wasserfarben. Wir halten einige Male an, steigen aus und genießen
die Aussichten. 🙂

Der Mount Cook liegt in der Neuseeländischen Alpen im
Zentrum des Mount-Cook-Nationalparks. Fast die Hälfte des Park ist
vergletschert. Wir fahren soweit, wie man mit dem Auto kommt, zum Sir Edmund
Hillary Center. Von hier aus kann man sämtliche Wanderungen zum oder auf den
Mount Cook starten. Heute haben wir mal Glück mit dem Wetter. Wolkenloser
Himmel und relativ sonnig. Also gutes Wanderwetter. 🙂 Wir wandern zum Kea Point,
von dem man eine tolle Aussicht auf den schneebedeckten Gipfel des Mounts Cook und
den Mueller Glacier Lake hat; zurück machen wir noch einen Abstecher über Hockey
Valley mit wunderbaren Blick auf den Hooker Glacier. Wirklich schön. Nach den 3
Stunden Wandern haben wir uns an der schönen Umgebung satt gesehen und fahren
weiter zum Lake Tekapo, an dem wir eine Lunch-Pause einlegen. Auch hier
genießen wir den Blick auf den Gletschersee mit der Bergkette im Hintergrund.
Inzwischen sind wir wirklich unwiderrufliche Neuseeland-Fans. In den letzten
Reisezielen ist uns immer mal wieder aufgefallen, dass wir ziemlich abgestumpft
sind und die Schönheit und Besonderheiten von manchen Orten nicht ganz so wahrnehmen
können, weil die Messlatte im Laufe der Reise natürlich steigt. Neuseeland ist
mal wieder seit längerer Zeit ein Land, das uns richtig begeistert. Wir sind
teilweise richtig geflasht von der Landschaft, auch wenn wir nicht genau sagen
können, woran es liegt. Vielleicht war es nach den ganzen „Strandorten“ einfach
mal wieder Zeit für ein „Bergland“. Aber im Prinzip ist es auch egal, wir
finden Neuseeland einfach nur cool und freuen uns, dass wir diesen “hidden
champion” auf unserer Reise miteingebaut haben.

Nach unserer Pause geht es weiter in Richtung Norden. Ein
kurzer Stopp in Christchurch um unsere Essensvorräte aufzufüllen und
Übernachtungshalt knappe 50 km vor Hanmer Springs.

SP



Queenstown

Neuseeland Posted on Tue, December 24, 2013 01:50:05

Tag 188 / 18.10.2013

Wir fahren morgens von unserem Schlafplatz, der nur noch ein
paar Kilometer von Queenstown entfernt liegt, los. Die Stadt liegt am dem Lake
Wakatipu. Auf dem Weg dorthin kann man an einigen Aussichtspunkten halten und
den Blick auf den See und die Stadt genießen. Wir können uns die Aussicht
leider nur vorstellen, da der Nebel ziemlich dicht ist und die Wolken hängen
mal wieder tief hängen. Wir können also nicht wirklich weit schauen und halten
deswegen an keinem der Aussichtspunkte; fahren direkt nach Queenstown durch.

Dort angekommen merken wir erneut, dass man sich in
Neuseeland keine Städte anschaut, sondern eher die Landschaft genießt. Die
kleine Innenstadt sind wir innerhalb kurzer Zeit abgelaufen. Es gibt jede Menge
netter Restaurants und Cafés, aber nichts Außergewöhnliches. Interessant fanden
wir allerdings, dass in dieser Stadt ein Denkmal für alle Neuseeländer steht,
die im Ersten Weltkrieg gedient haben und gefallen sind. Auf einem Bogen aus
Stein sind die Namen aller Soldaten eingemeißelt, die in den ersten Weltkrieg
gezogen sind. Auf der einen Seite die 83 Namen der Überlebenden und auf der
anderen, die 35 Namen, der im Krieg gefallenen Soldaten. Zu dem Denkmal gehört
ein Spielplatz. Die Idee dahinter ist, den Gedanken an die Kinder zu geben „Ihr
könnt hier unbeschwert spielen, weil diese Männer ihr Leben dafür eingesetzt
haben“.

Ansonsten ist Queenstown eine Stadt für Abenteuertourismus; von
hier aus kann man Ski fahren, wandern/hiken, Jetboot fahren, Bungee springen, mountenbiken usw. Die wenigsten Aktivitäten erfolgen also
in der Stadt selbst, sondern eher außerhalb. Eine „Attraktion“ der Stadt ist die
Gondel auf den Hausberg „Bob´s Peak“, von wo aus man eine tolle Sicht auf die
Stadt hat. Da unsere Wetterbedingungen aber keine allzu weite Sicht zulassen,
beschließen wir die Gondelfahrt anderen Touristen zu überlassen. Wir fahren
unsere Strecke weiter und in Richtung Mount Cook. Auf dem Weg aus der Stadt heraus
fahren wir an dem „Skiberg“ vorbei. Wir wagen einen Versuch doch noch einen
Blick von oben auf die Umgebung zu bekommen und fahren den Berg hoch. Und tatsächlich
erhaschen wir doch noch eine schöne Aussicht:


SP