Tag 203-209
/ 02.11.-08.11.2013

Wir kommen
vom Boot in Nadi und schauen, wie wir möglichst schnell und günstig zum
Beachhouse kommen. Wir nutzen also das Wifi unseres alten Hostels, vor dem das
Boot angelegt hat und bekommen es schnell heraus, wie wir mit dem Bus dorthin
fahren können. Auch wenn wir nicht wissen, ob das Beachhouse überhaupt freie
Betten für uns hat. Also essen wir und warten auf den örtlichen Bus, der uns
ins Zentrum Nadis bringt. Von dort aus steigen wir dann in den Bus zum
Beachhouse. Mittlerweile kümmern wir uns fast gar nicht mehr darum rechtzeitig
unsere Unterkünfte zu buchen. Wir fahren einfach hin, wo wir hin wollen und
fragen, ob es freie Betten für uns gibt. Am Anfang der Reise war das noch
anders, aber hey, es klappt fast immer. Die Busfahrt zum Beachhouse ist cool,
da wir auf dem Weg ein wenig von der Landschaft Viti Levus sehen und mit uns im
Bus eigentlich nur Fidschianer sind. Das gefällt uns gut. Wir haben einen
zehnminutigen Zwischenstopp in Sigatoka, ein kleiner Ort mit einer coolen
Markthalle und jede Menge Einheimischer. Wir wollen nochmal her kommen, um uns
ein wenig länger als 10 Minuten hier aufzuhalten.

Am
Beachhouse angekommen, bekommen wir unsere Betten problemlos und es ist
ziemlich cool hier. Hängematten, Pool, schöne Lounge und eine Bar mit Billard
Tisch. Die nächsten Tage werden wir auf jeden Fall ein wenig Fidschi Time
haben. Fidschi Time kann übrigens für mehreres verwendet werden. Hier heißt es
einfach nur eine entspannte Zeit haben. Wenn der Klempner 2 Stunden zu spät
kommt, ist es halt auch pünktlich nach Fidschi Time. Auf jeden Fall planen wir
den Rest unseres Aufenthalts im Beachhouse zu verbringen. In die Zeit fällt
auch das hinduistische Lichtfest Diwali. Daher gibt es auch ein bisschen
Feuerwerk für uns. In den folgenden Tagen habe ich meine ersten Surfversuche
gestartet und gemerkt, dass es mir gefällt. Ein neues Hobby könnte entstehen. Außerdem
habe ich mittlerweile zu allen möglichen Tageszeiten die Champions League
verfolgt. Mitten in der Nacht in der Mongolei und in Singapur, mit 12 Stunden
Zeitverschiebung morgens auf den Fidschis und natürlich zu Hause zur Prime
Time. Nichts gegen ein wenig Fußball aus der Hängematte mit Wellen im
Hintergrund, aber zu Hause ist es doch am schönsten. smiley

Neben
Surfen, Champions League und jede Menge Fidschi Time, sind wir nochmal tauchen
gegangen. Diesmal an der Coral Coast . Auch hier hatten wir wieder eine gute
Zeit im Wasser. Auch wenn es diesmal ein wenig anders war, da wir eine relativ
starke Strömung hatten. Als wir uns darauf eingestellt haben, konnten wir den
Tauchgang genießen. Auch diesmal keine Haie, aber dafür einen Oktopus und die
üblichen Verdächtigen. Mit dem Tauchen haben wir auf jeden Fall ein neues
gemeinsames Hobby gefunden und wir freuen uns immer wieder darauf ins Wasser zu
gehen. Leider mussten wir diesmal einen Verlust beim Tauchen beklagen. Auf
Video dokumentiert, haben wir gesehen, dass Sonias Armband den gesamten
Tauchgang überstanden hat, aber als es dann aufs Boot ging, das Armband sich
irgendwie gelöst haben muss. Ich musste eine sehr traurige Sonia daraufhin
aufbauen. Besonders ärgerlich war, dass das Armband ein Geschenk war, das uns
auf der Reise Glück und Schutz bringen sollte. Jetzt ist es auf den Fidschis.
Vielleicht finden wir es in 25 Jahren wieder, falls wir nochmal dort in der
Nähe sind. smiley

Unser
Ausflug nach Sigatoka war zwar länger als der 10 minutige Stopp beim letzten
Mal, aber so wirklich viel gibt es da auch nicht zu sehen. Das Essen ist nicht
besonders gut und der Markt ist auch in 10 Minuten gesehen. Wir machen ein paar
Erinnerungsfotos, kaufen Souvenirs und machen uns auf den Weg zurück, um weiter
die Seele baumeln zu lassen. Das war es dann auch schon fast auf den Fidschis
für uns. Wir fahren an unserem Abflugtag rechtzeitig vom Beachhouse los und
werden am Flughafen von einer kleinen Liveband und dem traditionellen
Fidschianischen Abschiedssong verabschiedet. Für uns heißt es in den nächsten
Tagen nochmal Australien. Diesmal steht das Outback auf dem Plan und wenn das
Wetter es zulässt, noch ein wenig Surfen am Manly Beach.

AP