Tag 198-200
/ 28.10.-30.10.2013

Wir landen nachmittags
in Nadi auf der Hauptinsel Viti Levu der Fidschis. Direkt am Flughafen werden
wir von einer kleinen Band begrüßt, die auf ihren Ukulelen für uns spielen und
dazu singen. Schnell lernen wir, das Wort für „hallo“ – „bula“. Jeder
Fidschianer, der uns über den Weg läuft, lächelt und bringt uns ein „bula!“
entgegen, das wir gern erwidern.

Nachdem wir
unseren Einreisestempel bekommen und unser Gepäck abgeholt haben, ziehen wir
uns erstmal um. Viel zu warm hier für Langarmshirt und lange Hose. smiley Unser Shuttleservice steht schon
bereit und bringt uns unkompliziert zu unserem Hostel, das etwas außerhalb der
Stadt liegt. Nach zweieinhalb Wochen zu zweit im Campervan in Neuseeland, ist
das 20-Bett-Zimmer erstmal wieder eine kleine Umstellung. Aber wir sind schnell
anpassungsfähig. Unser erster Eindruck von dem Hostel ist recht gut, auch wenn wir irgendwie nicht so richtig checken, wer hier eigentlich arbeitet und wer nicht. Viele Menschen stehen einfach irgendwo rum und scheinen eine gute Zeit zu haben. Aber alle von dem vermeintlichen Personal sind sehr freundlich, die Mädels laufen mit selbstgeflochtenen
Blumenkränzen im Haar herum, die Atmosphäre ist sehr entspannt und wir werden
nur noch mit „my dear“ angesprochen. Irgendwie cool.

Den Rest des
Tages verbringen wir damit, ein wenig die Gegend zu erkunden und zu planen, was
wir genau auf den Fidschis machen wollen. Direkt vor unserem Hostel liegt ein
Strand, aufgrund von Sandflöhen aber leider nicht wirklich badefreundlich. Nett
ist die Aussicht aufs Meer trotzdem immer. smiley Sich festzulegen, was genau man auf
den Fidschis sehen will, stellt sich als etwas schwieriger heraus als gedacht.
Das liegt einerseits daran, dass es ganz schon viele Inseln gibt um andererseits
aber leider auch daran, dass wir keine Fans von Pauschal- und Komplettangeboten
sind, die hier aber wohl weit verbreitet und schwer zu umgehen sind. Wir
beschließen am nächsten Tag in die Stadt zu fahren und von dort aus etwas zu
buchen. Den Abend lassen wir mit einer traditionellen Kava-Runde (ein Getränk,
das aus der Kavapflanze gewonnen wird), bei der Andy gleich zum Kava-King
ernannt wird, und einer Feuershow, die wir uns aus einer Hängematte heraus
anschauen, ausklingen. Hatten schon schlimmere Abende. 😉

Am nächsten
Tag erkunden wir die Innenstadt Nadis. Besonders spektakulär ist sie nicht, wir
laufen die Hauptstraße entlang und schauen in ein par Geschäfte. Aber wir
bekommen einen guten Eindruck von den Fidschis der Fidschianer, das Fidschi der
Touris werden wir wohl in den nächsten Tagen auf den anderen Inseln kennen
lernen. Insgesamt scheinen die Fidschianer ein sehr gelassenes uns fröhliches
Volk zu sein. Auch hier in der Stadt werden wir häufig freundlich angelacht und
natürlich überall mit „bulaaaaa“ begrüßt. Außerdem essen wir hier mal wieder richtig
leckeres Fisch-Curry. Essen kann uns überall begeistern. smiley Nachdem wir auch ein paar „Tourist
Offices“ abgeklappert haben, entscheiden wir uns und buchen auch gleich unsere
Weiterreise nach Mana Island. Es geht gleich am nächsten Tag los.

SP