Tag 194-195 / 24.10.-25.10.2013

Die Nordinsel unterscheidet sich schon auf den ersten Blick
sehr von der Südinsel. Es ist nicht mehr ganz so grün und die 60 Millionen
Schafe scheinen auf der Südinsel zu grasen, wohingegen die 12 Millionen
Menschen wohl eher auf der Nordinsel leben. Wir sehen viel mehr Fahrzeuge,
stehen sogar im Stau (!) und es scheint mehr Ortschaften zu geben. Unsere erste
Übernachtung auf der Nordinsel haben wir in Taupo verbracht. Wir übernachten
auf einer Farm und wie viele Tiere da mit uns sind, realisieren wir erst am
nächsten morgen. Hühner, Alpakas, Pfaue alles Mögliche… Und neben der Farm sind
auch die ersten heißen Quellen, die wir besichtigen. Es ist schon beeindrucken
so viel Rauch aus dem Boden kommen zu sehen. Wie wir gelesen haben, gibt es
davon ziemlich viele auf der Nordinsel und daher machen wir uns relativ schnell
auf den Weg, um in die Hauptstadt der heißen Quellen zu kommen: Rotorua. Auf
dem Weg halten wir noch in der Waiotapu Thermal Area. Dort sehen wir, wie Schlamm
vor sich hin blubbert. Angeblich ist der Rotorua Schlamm besonders gut für die
Haut, daher wird er in den umliegenden Souvenir Läden als Creme in
verschiedenen Variationen verkauft. In der Nähe von Rotorua nutzen wir auch ein
Spa, das Waikite Valley Pools n Spa. So habe ich mir Hanmer Springs
vorgestellt. Das Wasser für die Pools kommt direkt aus der heißen Quelle und
wird für die unterschiedlichen Pools abgekühlt. Die Temperaturen reichen von 32
° C bis 42 ° C und der Ausblick aus den Pools ist unglaublich schön. Wir lassen
es uns richtig gut gehen. Besonders cool an dem Spa ist, dass man die heiße
Quelle und den Weg des Wassers in die Pools nachvollziehen kann. Aber auch der
Preis kann sich mehr als sehen lassen. Wer also mal in Neuseeland auf der Nordinsel
ist, sollte unbedingt einen Stopp dort einbauen.

In Rotorua – eine stark Maori geprägte Stadt – kommt der
Rauch überall raus. Aus den Abflüssen, Löchern in der Straße und natürlich den
Gewässern. Aber es ist nicht nur der Rauch, man sieht sogar das Wasser kochen. Deshalb
gibt es auch Warnschilder, schließlich kann man sich an dem Wasser verbrennen. Zum
Teil ein ziemlich schräger Anblick. Wir finden das ziemlich cool und Neuseeland
bietet uns mal wieder etwas, was wir auf unseren bisherigen Reisezielen nicht
gesehen haben.

PS: Außerdem gibt es in Rotorua Domino’s und da gibt es
wunderbare und vor allem reich belegte 5 NZ Dollar (3 Euro) Pizzen.

AP