Tag 178-181 /
08.10.-11.10.2013

Wir geben morgens um 9 Uhr unseren Camper bei Travellers Autobarn
ab und machen uns mit der Metro auf den Weg zu unserem Hostel, das wir schon
aus unserem ersten Sydney-Aufenthalt kennen. Einchecken – duschen – Hunger.
Nadine darf entscheiden, wo gegessen wird, sie entscheidet sich für China Town.smiley

Wir verbringen also den Nachmittag in China Town, essen lecker
und schlendern durch die Geschäfte auf der Suche nach dem einen oder anderen
Souvenir. Wir sind bei Letzterem nicht sonderlich erfolgreich, deswegen
beschließen wir morgen nochmal den Paddy´s Market zu besuchen. Auf dem Weg
zurück zum Hostel, schauen wir noch bei einer Post vorbei, um uns für unsere
Postkarten Briefmarken zu besorgen. Als der Postmitarbeiter unglaubliche 27 $
für 10 Briefmarken von uns haben will, verschlägt es mir für einen kurzen
Moment die Sprache. Wir haben uns eigentlich schon lange an das
Nicht-Asien-Preisniveau gewöhnt, aber 27 $ für Briefmarken?! Das ist schon
krass…

Unseren letzten gemeinsamen Tag in Sydney starten wir
morgens im Paddy´s Market, wo Nadine ihre restlichen Souvenirs und Mitbringsel
kauft und wir unsere Mitbringsel besorgen, die Nadine netterweise für uns nach
Hause bringt. smiley
Danach geht es zum Bondi Beach. Der Strand liegt im Osten der Stadt und ist
bequem mit Metro und/oder Bus erreichbar. Er ist etwas größer als wir es uns
vorgestellt haben und obwohl es mitten in der Woche ist, recht gut besucht. Es
gefällt uns echt gut hier, Sand und
Wasser sind sauber – also nicht wirklich mit dem Elbstrand vergleichbar. smiley Es sind ziemlich viele
Surfer unterwegs, die Wellenbedingungen sind dafür gut und einige der Surfer
haben es echt drauf. Obwohl das Wasser verdammt kalt ist, wagen wir uns rein.
Leider ist die Strömung zu stark, weswegen wir von einem Rettungsschwimmer
wieder zurück gerufen werden. smiley

Am 10.10. verabschieden wir Nadine morgens am Flughafen. Als
ich sie so durch die Sicherheitskontrolle gehen sehe, bin ich schon ziemlich
traurig, dass unsere drei Wochen vorbei sind und wir uns erst wieder in drei
Monaten wieder sehen werden… Auf Nadine kommt eine 36-Stunden Heimreise zu. Und
auf uns? Vor uns steht eine 36-Stunden-Flugahfen-Session: Unser Flug nach
Neuseeland ist am nächsten Abend. Wir warten tatsächlich 36 Stunden am
Flughafen. Klingt aber schlimmer als es ist. Kostenloses Wifi konnten wir in
Australien eher weniger nutzen, was fürs Planen der Weiterreise echt nervig
war. Deswegen nutzen wir das kostenlose Internet des Flughafens – ein Hoch auf
die unbegrenzte und einwandfreie Internetverbindung! – planen in Ruhe unsere
2,5 Wochen in Neuseeland, buchen unseren Weiterflug auf die Fidschis –
wuuhhuuuuu –, beantworten die ein oder andere Mail, die schon lange
unbeantwortet ist und nutzen die Zeit, um mal wieder ein paar Nachrichten zu
lesen. Da wir ansonsten relativ wenig mitbekommen, was in Deutschland aktuell
passiert, ist das auch mal ganz nett und die 36 Stunden sind tatsächlich
schneller um als gedacht. Und für alle die, sich jetzt fragen, ob wir wirklich
nur wegen des kostenlosen Internets am Flughafen bleiben: nein, natürlich
nicht. Wir sparen auch noch mit dem weggefallenen Transport zur Stadt und
zurück und den weggefallenen Übernachtungskosten insgesamt knapp 150 $. Die
stecken wir lieber in unseren Campervan in Neuseeland. smiley

PS @ Nadine: Mr. Mystery-Man ist watching you!

SP