Tag 155-158 / 16.09.-19.09.2013

Manila Teil zwei und es wird ernst. Der Aufenthalt in Asien
nähert sich dem Ende und ich werde „Ende Zwanzig“… Bis auf meinen Geburtstag
ist nicht wirklich etwas Erwähnenswertes passiert. Wir haben uns um bisschen
Organisationskram gekümmert und gechillt. Mein Geburtstag war da ein wenig
spannender. Wir mussten nochmal in das Einkaufszentrum, indem wir bei unserem ersten
Manila Aufenthalt waren, um unser Handy zu reparieren. Der „erfahrene“ iPhone
Experte musste nochmal nacharbeiten. Als wir im Einkaufszentrum ankommen, fällt
mir ein, dass ich etwas im Hostel vergessen habe, was unser Reparateur benötigt,
daher mussten wir nochmal zurück. Dafür nutzen wir die Jeepneys, das sind zu
Bussen umgebaute Jeeps, die eigentlich nur von den Einheimischen als
öffentliches Verkehrsmittel genutzt werden. Auf den Jeepneys stehen
Straßennamen oder irgendwelche Kürzel, die die Route anzeigen. Das Geld wird
von hinten über die restlichen Passagiere nach vorne gereicht. Wie viel? Das
weiß man doch – zumindest als Einheimischer. Wir geben einen Schein, der
reichen müsste und kennen danach den Preis. Günstige 8 Pesos pro Person – 0,15 Euro. Insgesamt eine coole Erfahrung.

Während der Reparateur nach unserer Rückkehr also
rumbastelt, nutzen wir die Zeit und sind mal ein bisschen albern! Wir gehen in
die Entertainment Zone des Einkaufszentrums und setzen uns erst Mal in eine
Karaoke Box. Dort wird dann alles einmal durchgesungen und gerappt, was uns
spontan einfällt bis die Stimmen nicht mehr können. smiley Danach spielen wir bisschen Air
Hockey, ich haue auf die Boxbirne und kleine philippinische Mädchen wollen ein
Foto mit uns Bleichgesichtern. Als der Experte fertig sein müsste, gehen wir zu
ihm und holen das iPhone ab. Alles gut gelaufen, darum können wir jetzt
entspannt den restlichen Abend planen. Da ich Geburtstag habe, schlage ich vor
ins Kino zu gehen und Sonia kann da natürlich nur schwer nein sagen. smiley Wir haben Glück bei
der Film Wahl. Wir sehen uns „Rush“ an und der Film ist richtig gut. Es war
schön mal wieder im Kino zu sitzen und einen guten Film zu sehen. Nach dem Film
kam dann noch ein kulinarischer Abschluss des Abends – Army Navy Burritos!
Richtig leckeres Zeug, das einen lustigen 27. Geburtstag krönt.

Manila ist die letzte asiatische Stadt auf unserer Reise und
wir haben einiges über diesen wunderbaren Kontinent gelernt. Unsere anfängliche
Skepsis, ob es uns gefallen würde, hat sich zu einer richtigen Zuneigung
entwickelt. Mittlerweile verstehen wir nicht mehr, wie wir am Anfang so
skeptisch sein konnten. Es wundert uns nicht mehr, wenn die Leute die Nase
hochziehen, Chinesen sich nach dem Anrempeln nicht entschuldigen, wir
angesprochen werden, ob wir mit aufs Foto wollen oder jemand uns mehr oder
weniger unauffällig ungefragt fotografiert, wenn wir überfüllte Roller sehen
oder andere Verkehrsmittel die nicht nur bis zum Anschlag gefüllt sind, sondern
überquellen und vieles mehr. Nein, wir werden sogar inspiriert neue Dinge für
uns zu entdecken. Essen mit Stäbchen, kann unglaublich praktisch sein, ja man
kann sogar Suppe mit Stäbchen essen. Aber auch das Essen mit den Händen gefällt
mir spätestens seit Bangladesch. smiley Die Asiaten bleiben uns in sehr guter Erinnerung, lediglich unser Aufenthalt im
Norden Indiens war nicht entspannt und dennoch im Nachhinein nicht zu missen.
Wir sind uns sicher, wir kommen wieder nach Asien!

AP